Wo ist die Zeit hin?

Es ist Mitte November! Wo ist denn die Zeit hin?

Ich sitze gerade an meinem PC im „Kinderzimmer“. Aus dem Fenster sehe ich graue Wolken und einen Schauer Regen, der über die Häuser der Stadt hineinbricht. Die Stimme von Corey Taylor schreit mir entgegen und ich klicke mich durchs Internet.

Am Freitag hatte ich keine Uni und bin zur Heeresbäckerei gefahren und habe den Kunstbedarf Gerstaecker besucht – ich hatte von André einen kleinen „Auftrag“ für sein Büro. Mit einem großen Block Papier, Acrylfarben und Spachteln bin ich dann durch Dresden gefahren und konnte gleich am selben Tag meine Gedanken in ein Bild umsetzen.

Ich habe dafür auch bereits so viel positives Feedback bekommen, was mir gerade sehr gut tut!

Die Uni ist derzeit mein hauptsächliches Thema. Es macht Spaß – daran liegt gar kein Zweifel. Aber es fordert mich unheimlich, es ist anstrengend, ich brauche viel Zeit zur Ruhe, gehe zeitig ins Bett und schlafe dennoch lange…aber ich möchte studieren. Ich möchte lernen und Texte lesen, Hausarbeiten schreiben und Vorträge halten, mit Kommilitonen in der Mensa sitzen und im Hörsaal dem Professor lauschen.

Ich wusste, es wird nicht einfach. Das dachte ich zu keiner Sekunde. Aber dann tatsächlich mehrere Stunden zuzuhören und mitzuschreiben fordert mehr, als ich es mir vorgestellt hatte. Deswegen bin ich über jeden Tag froh, den ich es geschafft habe. Aufzustehen, den Rucksack zu packen, mit Bus und Bahn zu fahren und danach dennoch noch einkaufen, kochen, den Haushalt machen.

Ich. Schaffe. Das.

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