Blogroll

Webseiten oder Blogs, die ich gut finde, sind hier zu finden. Sie sind demnach also dringend einen Besuch wert

Das Schloss Loreli (Selbsthilfeforum)

Projekte und Seiten von Freund:innen

Victoria M. Castle -Autorin
Sternkonfetti [Blog]

Psychologische Blogs

Angehörigen Blog

von Janine Berg-Peer

Quarks und Quirks
Psychiatrie to go
Vera Maria  – Facebook  – Homepage
Ich bin einzigartig – Jeg er Unik
Cordt Winkler Blog
Nachhausefinden
LoenyBrain

Fachseiten, Organisationen
Selbsthilfedrei –  Selbsthilfenetzwerk für seelische Gesundheit Sachsen

EXIN Sachsen

EX IN Sachsen e.V.

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen und AIDS zusammen. „Freunde fürs Leben” klären auf über die Tabuthemen „Depression und Suizid”. Hier kannst Du mehr erfahren http://www.frnd.de

Abilitywatch – Informationsseite für Menschen mit Behinderung

#mutmachleute

Mutmachleute – Das Projekt zur Entstigmatisierung
psychischer Krankheiten

BPE e.V. – Bundesverband Psychiatrieerfahrener

8 Antworten auf „Blogroll“

  1. Liebe Anna,

    ich habe gerade den Film über deine Stimmen im Kopf gesehen.
    Das was ich jetzt fühle, kann ich nur so ausdrücken: Ich hab dich lieb! Ja, das ist es, was ich empfinde.
    Ich das ist eine Frau im Alter deiner Mutter. Ich höre keine Stimmen, aber wie sich Depression und Sinnlosigkeit, der Kampf dagegen und das immer wieder Aufstehen anfühlen, das weiß ich sehr genau.
    Du erinnerst mich auch an meine allerbeste Schulfreundin, die später begann, Stimmen zu hören. Keine Freundin hatte so viel Phantasie wie Birgit. Stundenlang konnten wir gemeinsam in die Wolken schauen und uns erzählen, was wir ihn ihnen sahen. Später ging ich zum Studium nach Dresden, dann für viele, viele Jahre nach Lateinamerika. Birgit und ich haben uns verloren. Und das macht mich sehr, sehr traurig.
    LIebe Anna,
    ich hoffe sehr, dass es dir gut geht. Du bist ein sehr, sehr liebenswerter Mensch.
    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
    Gesine

  2. Hallo Anna,

    hab die Dokumentation auf YouTube gesehen und jetzt ein bisschen in deinem Blog gelesen. Du schreibst toll, freundlich und gewieft, und deine Bilder finde ich auch so schön gemacht.
    Du hast in einem Eintrag letztes Jahr geschrieben, dass du eine Durchblutungsstörung im Gehirn entwickelt hast. Rührt sicher von den Medikamenten, deswegen will ich dir von den Psychopharmaka abraten. Bin selber mit 18 erkrankt, so schwer wie du und leider fehlte mir jede Krankheitseinsicht. Also hab ich die Medikamente nicht genommen und einfach weiter gemacht und letztes Jahr, mit 22, ging es mir wieder richtig gut. Jeder ist anders, mir hat Zeit und eine gesunde Lebensweise geholfen, aber diese Medikamente sind nicht gut. Die Langzeitfolgen sind nicht abzusehen und ich bekomme davon direkt Herzschmerzen. Hatte dann letztes Jahr eine Gehirnhautentzündung und einen Schlaganfall und dadurch wurde die Psychose wieder schlimmer. Verläuft alles in Phasen, mal geht’s gut, mal nicht – bin einfach froh, am Leben zu sein.
    Hoffentlich nimmst du dir meinen Tipp zu Herzen. Mach weiter, ich finde dein Zeug super. Alles Liebe.

  3. Habe selber auch ein Problem mit Stimmen hören seit 3 Jahren.
    Bei mir wird es immer schlimmer, mitlerweile fordern meine Stimmen mich zu Straftaten auf:“ Klau das Fahrrad/Auto, Tritt die Tür ein.“
    Danach nochmal heftiger:“Bring dich um“, „Spring vor den Zug“ ich wollte mich nicht umbringen, aber da bekam ich ein grinsen im Gesicht und war dazu geneigt, wie auch immer, obwohl ich nie machen wollte.
    Habe mit Ärzten gesprochen und Medikamente genommen, dann wurde alles noch schlimmer, habe seit dem merkwürdige Träume und mein Körper machte nicht mehr was mein Kopf will. Habe im liegen angefangen zu tanzen, konnte es nicht steuern. Habe auf dem Fahrrad den lenker verrissen und meiner Freundin einen Schlag ins Gesicht gegeben, was ich auch nicht steuern konnte. Seit dem ich keine Medikamente mehr nehme ist das nicht mehr passiert.
    Eine Stimme nennt sich immer Hakki ( Hakan Babayigit) und von Marcel Münch ist auch öffters die rede.
    Hatte auch als ich am Daumen eine offene Aterie gehabt und zeitgleich 2 Wochen lang Herzrasen bekommen, weiß nicht ob das damit zusammenhängt.

    Ich wünsche dir gute Besserung und hoffe bei mir wird sich das hoffentlich auch wieder legen.
    Versuche am besten über deine Probleme viel nach zu denken an Orten wo viele Menschen um dich rum sind. Und fress es nicht alleine in dich hinnein.
    mfg Marco

  4. Liebe Anna,
    Ich habe eben den Film über Ihre Geschichte und Ihre Kunst auf Youtube gesehen. Ich finde es toll, dass Sie offen über die Aspekte Ihrer Erkrankung sprechen und bewundere Ihre Bilder (leider ist die Galerie aktuell nicht erreichbar). Ich bin selbst Angehörige und arbeite als Psychotherapeutin in Ausbildung auf einer Psychoseschwerpunkt Station. Daher bin ich gleich aus zwei Motivationen sehr an der individuellen Perspektive Betroffener interessiert. Ich finde, dass Sie diese sehr eindringlich und gut verständlich beschreiben. Da sind Sie bei der EX IN-Ausbildung genau richtig. Ich schätze „unsere“ Genesungsbegleiterin für Ihre Herangehensweise und den Umgang mit den Patienten und so wie Sie im Video wirken passt das auch zu Ihnen. Ich wünsche Ihnen für die Ausbildung viel Kraft und gute Einblicke, sowie Durchhaltevermögen.
    Und neben all dem was Sie gerade tun wünsche ich Ihnen Zufriedenheit und dass es Ihnen gut geht. Gerne würde ich auch mal in meiner Gruppentherapie Ihren Film und Ihre Bewältigungsstrategien über die Kunst besprechen.

    Liebe Grüße
    Tanja

  5. Hallo Anna,
    ich habe ähnliche Erfahrungen wie du in meinem Leben gesammelt.
    Wenn es dir mal nicht so gut gehen sollte und du Lust zu reden über was auch immer, kannst du dich gerne bei mir melden.
    Ich hatte die Möglichkeiten mir viel KnowHow über Psychosen et cetera anzueignen und würde das wissen bei Bedarf auch gerne teilen um Betroffene mit zu unterstützen.

    Liebe Grüße,
    Christian Franik

    P.S.:
    Auch bei mir war Mobbing, der auslösende Faktor für das Hören von Stimmen. Leider passierte das auf offener Straße und es waren Menschen daran beteiligt die ich nicht kannte. Gar nicht weit weg von dir in Leipzig hatte diese Geschichte Ihren Ursprung.
    Eine äußerst unangenehme Erfahrung mit einem langen Rattenschwanz unangenehmer Folgeerfahrungen.
    Ich kann mir daher vielleicht ansatzweise vorstellen wie es dir geht.
    Mir geht es mittlerweile auch ohne Medikamente ganz gut.

  6. Hi, hab Dich vorgestern und gestern auf/im ARD alpha Thema gesehen:

    Selbstbestimmt: Anna und die Stimmen im Kopf: Leben mit Schizophrenie | ARD Mediathek
    https://www.ardmediathek.de/video/selbstbestimmt/anna-und-die-stimmen-im-kopf-leben-mit-schizophrenie/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy81Y2IwMzc0OC02ZDJlLTQ2NDQtYTMxMi1hYjNlMDNhMjFlNzk

    Finde Dein düsteres TitelFoto total Hammer, von Deinen Bildern in Deiner Galerie mag ich (aktuell) „Sick of it“ am liebsten.

    Danke auch für die vielen Verlinkungen insb. zu Sätzen die man zu uns (mit psychischen und anderen Problemen) nicht sagen sollte und noch lieber welche wir gern hören möchten.
    Mich hat vor/seit bald 3 Jahren LongCOVID > ME/CFS erwischt, ohne Besserung und praktisch unbehandelt war die drauf gefolgte Depression nicht verwunderlich. Nach meinem ersten Reha-Antrag war ich in nutzlose Lungen-Reha geschickt worden, musste mir die eigentlich gewollte (neurologische) Kopf-Reha im 2. Anlauf erkämpfen, hatte dort – nachdem man feststellte, dass ich schon depressiv bin – dann erstmals auch Kunsttherapie (freiwillig: Werktherapie), farbkleckse, säge und betoniere (z. B. ein Mittelfingergebirge aus einer missglückten Hand) zwischenzeitlich dauerkrank, joblos und ab morgen ausgesteuert) für mich und poste auch auf Instagram was (nicht zu vergleichen mit Deinem Blog, den ich erst noch lesen muss, aber länger lesen ist seit LongCOVID anstrengend/kaum machbar).

    Mir gefällt nicht, wie anfällig die Vorkommentierer hier über Medikamente sprechen und finde es leicht unverantwortlich, so pauschal zum Absetzen zu raten, wenn das dann womöglich Suizid(gedanken/versuche) auslöst?

    Sicher, ich habe meine Antidepressiva auch nicht gern genommen, aber doch so lange, bis ich mir mein hemmungsloses Lachen wiedergeholt hatte, und vorher noch meine ADHS-Diagnose, die ich Anfang der 80er nur als Verdacht, „aber da könne man nichts machen“ bekommen habe.

    Danke für Deinen Blog und bitte bleib so stark!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert