Der Versuch Nummer zwei: ich habe ein Studium begonnen!
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe im August mein Beschäftigungsverhältnis als Genesungsbegleiterin gekündigt. Dann entschloss ich mich, es noch einmal mit dem Studieren zu probieren. Leider habe ich um eine Woche die Einschreibung für Soziale Arbeit verpasst – eine Alternative musste her. Also habe ich mich in einen NC-freien Studiengang immatrikulieren lassen. Natürlich ist es dennoch ein Thema, welches mich interessiert, nämlich B.A. in Kunstgeschichte. Letzte Woche Donnerstag war die Einführungsveranstaltung. Es ist ein recht kleiner Studiengang, was vielleicht auch daran liegt das die Technische Universität Dresden einfach eher auf das „technische“ fokussiert ist. Die philosophische Fakultät ist dementsprechend klein.
Diese Woche geht es also offiziell los…mit gemeinsamen Gang in Dresdner Museen! Heute zum Beispiel in die Robotron Kantine. Am Freitag gehe ich noch zu zwei weiteren Besuchen und nächste Woche Montag gehen dann die Vorlesungen los. Eingeschrieben habe ich mich erst in drei Doppelstunden zu den Themen Hauptwerke der Kunstgeschichte, Architektur und kunstwissenschaftliches Arbeiten. Das wird mich fordern, aber nicht überfordern. Ich gehe mit sehr viel Freude am Lernen in das Studium und wenn ich möchte, kann ich ja nächstes Wintersemester immer noch den Studiengang wechseln und dann Soziale Arbeit studieren.
Kunstgeschichte ist also quasi mein „Test“, ob ich es psychisch überhaupt schaffe zu studieren – ohne dabei aber in Stress zu geraten. Deswegen werde ich machen, was aktuell möglich ist und wenn ich nicht alles schaffe, ist es auch nicht allzu schlimm.
Aber mein Herz hüpft! Ich freue mich wirklich sehr über diese Chance.