Ganz ehrlich? Ich habe es langsam satt. Die immer wiederkehrenden Krisen, die Gedanken an Selbstverletzung (und deren Ausführung), die Stimmen, die Ängste, das ungute Gefühl, die Ich-Störungen….
Ich kämpfe, kämpfe so sehr und bin einfach müde. Vor zwei Wochen hieß es wieder, ich solle Abilify probieren. Eine Woche habe ich das durchgezogen. Jeden Tag hatte ich Krämpfe, musste mich übergeben.
Na gut, man kann ein Medikament einmal nicht vertragen…
Daraufhin bekam ich Seroquel. Und es wurde und wurde nicht besser. Essen habe ich nicht vertragen (auf nähere Details gehe ich nicht ein…) und ich habe sogar schlechter geschlafen als zuvor, mit lebhaften Alpträumen.
Zum Glück bin ich aktuell krank geschrieben, denn mit den Symptomen und Nebenwirkungen könnte ich kaum arbeiten. Aber irgendwann endet meine Arbeitsunfähigkeit auch wieder und ich muss mich dem Alltag stellen.
Ja, es ist gerade viel los. EX IN endet im April und ich arbeite an meinem Portfolio dafür. Dann noch der größte Umschwung: meine Hochzeit nächsten Samstag.
Nächsten Samstag! Es ist so wenig Zeit bis dahin. Bis dahin noch durchhalten, sich nicht verletzen, gute Laune haben, belastbar sein. Viel wird von mir verlangt und ich habe Angst, dem nicht gerecht zu werden.
Kämpfen. Für mich, für André. Denn dann sind wir nach acht Jahren Beziehung ein Ehepaar. Ich werde nicht mehr sagen „mein Freund“, sondern „mein Mann.“ Natürlich ist es wohl der schönste Tag unserer gemeinsamen Zeit. Aber es ist auch positiver Stress. Und Stress kann ich gerade nicht so gut vertragen.
Also weiterkämpfen. Durchhalten, mindestens bis zum 26. Februar.
Ach…ich verstehe dich so gut. Bin seit meinem 3. Lebensjahr psychisch krank. Immer was anderes..z zt erstickungsanfälle..
Bin auch erledigt… a ber…… weitermachen ….
Drück dich und aufgeben ist null Option
Im April werde ich 74. …selbstverständlich in designerklamotten… yamamoto und Co. Hoffe..bin dann wieder auf den Beinen….
Busserl…bin auch wienerin ***** glücklich bleiben!!!!!!