Eintrag 27.01.2024

Mir fällt leider gerade kein guter Titel für diesen Eintrag ein, deswegen ist er stinklangweilig. Entschuldigt mich.

Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen?

Mir geht es gut. Sehr gut. Besser als letztes Jahr um diese Zeit. Besser seit vielen, vielen Jahren, in denen ich kämpfe musste. Kämpfen über mein Überleben, Beziehungen und Freundschaften, Haushalt und Gesundheit wie Hygiene.

Mein erstes Semester an der Evangelischen Hochschule habe ich erfolgreich abgeschlossen und habe drei von vier Prüfungsleistungen erledigt. Nun fehlt nur noch eine Hausarbeit. Ich würde behaupten, dass mir solche schriftlichen Aufgaben nicht allzu schwer fallen, weswegen ich davon ausgehe, dass ich auch das gut schaffe.

Auch zu Hause läuft es gut. Ich kümmere mich um mich selbst, meine Hygiene, aber auch um den Haushalt, Wäsche waschen, aufräumen, sauber machen und so weiter. Ich habe meinen Schreibtisch aufgeräumt, sortiert und dekoriert. Er sieht jetzt total schön aus und ich freue mich, dass ich das so gut geschafft habe. Im Bad habe ich ein wenig aussortiert und dann die Lotionen, Duschgele etc. in hübsche Boxen gestellt, sodass das Bad gleich viel aufgeräumter aussieht.

Morgen treffe ich mich auch wieder mit dem Skizzentreff, worüber ich mich sehr freue. In der Therapie habe ich die Abstände auch verlängert, statt wöchentlichen Terminen bin ich nun nur aller zwei Wochen in der PIA. Anfang Februar werde ich wieder mit „Verrückt, na und“ in eine Schule gehen und dort aufklären.

Ich bin dankbar, so dankbar. Ich kann endlich mein Leben leben, studieren, dann noch Ehefrau und Katzenmama sein, Schwester und Tochter, Freundin und Seelenverwandte. Natürlich weiß ich, dass auch wieder andere Phasen kommen.

Doch bis dahin genieße ich meinen aktuellen Zustand und versuche achtsam und liebevoll mit mir selbst umzugehen.

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