Revue der ersten Woche

Nun ist auch die erste Woche des Studiums vorüber. Aktuell habe ich mich für zwei Vorlesungen, ein Seminar und zwei Tutorien eingeschrieben, die jeweils eine anderthalbe Stunde andauern.

Am Dienstag bin ich eingeschrieben in Hauptwerke der Kunstgeschichte, bezogen auf das frühe und späte Mittelalter. Danach habe ich eine Doppelstunde Pause, bis das Seminar Einführung in das kunstwissenschaftliche Arbeiten beginnt. Mittwochs habe ich die Vorlesung zum Thema Architektur und freitags zwei Tutorien zu den Vorlesungen.

Ein Tutorium ist kurz beschrieben zur Wiederholung und Festigung zu den in den Vorlesungen bearbeiteten Themen. Man wird auch auf Klausuren und Ähnliches vorbereitet und kann Fragen stellen (was in der Vorlesung meistens nur bedingt möglich ist).

Ich muss sagen, auch wenn das an Stunden nicht übermäßig viel klingt, dass es eine sehr anstrengende Woche für mich war. Ich hatte heute nur ein Tutorium, da der andere Kurs erst nächste Woche startet, aber ich habe mich mit der Konzentration und dem Folgen des Stoffs schon etwas schwer getan.

Ich muss wirklich auf mich aufpassen, dass mir das Ganze nicht über den Kopf wächst. Natürlich werde ich weiterhin engmaschig therapeutisch betreut und habe auch seitens André und meiner Familie Unterstützung. Aber ich kenne das ja schon von mir….kaum werde ich über einen gewissen Grad gefordert, werden die Symptome wieder schlimmer. Deswegen ist es gerade wichtig, Ruhezeiten einzubauen, weiterhin auf mich zu achten und gegebenenfalls mal eine oder zwei Wochen Pause einzulegen – letztendlich ist das Kunstgeschichte-Studium ja auch mein „Probelauf“, ob ich eine universitären Ausbildung überhaupt schaffe.

Das Interesse ist natürlich da. Und auch der Wille, es zumindest zu versuchen. Aber ich balanciere auf einem Drahtseil. Diese Krankheit hat mich schon so viel gekostet. Nicht auch noch das.

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