Ich bin so gut wie jeden Tag an der radikalen Akzeptanz dran. Seit Montag habe ich wieder einen ziemlich heftigen Schub und die äußeren Umstände (Termine beim Arbeitsamt, Beantragung von der medizinischen Reha, möglicher Umzug) machen es mir nicht gerade einfach. Diese Woche habe ich außer einem Treffen und den Terminen beim Jobcenter nichts gemacht. Ich habe die Kreativgruppe, die Selbsthilfegruppe und die Kunsttherapie abgesagt, hab die Wohnung vernachlässigt, dafür viel stumm da gesessen und geweint. Alles ist so anstrengend und kräftezehrend. Es ist unfair, das ich nur so kurze Zeit habe, in denen es geht. In denen die Symptome zu ertragen sind, bis danach wieder der Absturz kommt.
Weiter machen. Aufgeben ist nicht drin.
Bald steht Klinik an. Vielleicht hilft mir die Umgebung wieder etwas back on track zu kommen.