Silvester in der Klapse

Es kam dann doch anders als geplant. Ich bin zur Krisenintervention in die Klinik gegangen über Silvester.
Mein Silvester war urkomisch. Wir waren zu viert: Ling, Mandy, Tim und ich. Zehn Minuten vor Mitternacht haben wir ein Festmahl aus geklautem Joghurt und versteckten Keksen zelebriert, bis wir raus sind um die letzte Zigarette 2016 zu rauchen. Von einem Mitpatienten der Station 84 bekamen wir jeder eine Wunderkerze. Wir besprachen welche drei Ziele wir für 2017 hatten und zündeten die Wunderkerzen an. Dann sind wir zum Pflegerstützpunkt, der die Übertragung der Feierlichkeiten in Berlin streamte und haben uns alle eine Schlaftablette geben lassen.
Das das neue Jahr Veränderung mit sich brachte merkten wir daran, das Ling sich den Vollbart abrasiert hatte.

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