Wenn das Wetter grau in grau ist, werden die meisten Menschen melancholisch, wenn nicht sogar depressiv verstimmt. Mich hingegen ergreift das Wetter ganz tief in mir. Wenn der Regen an die Fenster schlägt, wenn der Wind die Bäume vor meinem Fenster durchpeitscht, wenn die Welt zu versinken droht in diesem Grau. Dann zünde ich Kerzen an, brenne Räucherstäbchen ab, kehre in mich. Und versuche für einen Moment einfach ganz zu sein.
Draußen, im aufkommenden Herbst, kommt die graue Melancholie. Eine schwierige Zeit für mich. Die Zeit, in der die Depression zurück zu kommen versucht. Die Zeit, in der ich hoffe, weiterhin zu sein.