Auf dem Weg zum ABW

Heute kam ich halb neun mit Laura in Dresden an, nachdem wir den Montag und die Nacht zum Dienstag bei meiner ältesten Schwester in Leipzig verbracht haben. Dort feierten wir den Geburtstag unseres Vaters. Es war echt schön.
Leider konnte ich die letzten Tage immer noch nicht besser schlafen. Ich hoffe, das pendelt sich bald ein. Damit ich endlich mal wieder Ruhe habe. Zwar habe ich im Zug kurz geschlafen, weil ich so geschafft war, aber dort ist man ja eher in einem Halbschlaf, indem man sich kaum bis gar nicht erholen kann.
Nachdem wir angekommen waren liefen wir vom Bahnhof aus zur Straßenbahn. Wir waren auf dem Weg zu einer Kontakt- und Beratungsstelle in Dresden. Leider kam bei de Termin nicht allzu viel rum. Zwar empfahl mir die Sozialarbeiterin, dass das Ambulant Betreute Wohnen (kurz: ABW) eine gute Möglichkeit für mich wäre, aber die anderen Fragen wie zu weiteren Unterstützungen konnte sie mir nicht beantworten. Bald soll ich beim ABW, das zum selben Träger wie die Beratungsstelle gehört, anrufen und einen Termin vereinbaren. Für den Erstantrag muss ich zur Amtsärztin und dort werde ich dann untersucht. Außerdem muss ich zum Sozialpsychiatrischen Dienst und mich an andere Sozialarbeiter wenden…glaube ich. Es waren einfach zu viele Informationen! Ich war sehr aufgeregt und musste eigentlich die ganze Zeit weinen. Das sieht mir eigentlich gar nicht ähnlich, da ich normalerweise kaum Emotionen zeige.
Morgen dann habe ich wieder einen Termin bei Locke in der PIA. Vor allem die beängstigenden Situationen stehen derzeit im Vordergrund und ich werde sie definitiv ansprechen. Die Nächte sind wieder besonders schlimm. Ich weiß nicht, inwieweit die Angst vor der Nacht normal ist und inwieweit nicht mehr. Aber das ich wieder viele Sachen höre, ist sicherlich nicht mehr „normal“.

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