Das Wochenende verging leider schneller, als ich wollte. So ist das mit der Zeit – sie mag kaum vergehen, wenn ich auf Station bin. Und sie rennt, wenn ich die kostbaren Stunden außerhalb bin.
Am Sonntag war ich mit meinen Eltern, André und Laura in Moritzburg. Wir haben uns das Schloß von Aschenbrödel angesehen und sind spazieren gegangen. Die Pferde, die die zahlreichen Kutschen in Moritzburg zogen, hatten es mir besonders angetan. Ich streichelte sie auch. Es tat gut, das Fell und die Wärme der Pferde zu spüren. Ich muss definitiv wieder reiten gehen wenn ich draußen bin.
Ein wunderbarer Tag….
Am Montag hatte ich nur Handwerk/Ergotherapie. Ich webe an meinem zweiten Sitzkissen in blau-grauer Farbe. Es macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Ansonsten lese ich viel, denn es passiert mal wieder nichts.
Heute habe ich noch ein Gespräch mit der Psychologin. Das Gespräch war eigenartig. Wir redeten über meine Ängste außerhalb der Station, dass ich denke jeder schaut mich an und redet über mich. Irgendwie kamen wir dann auch noch darauf zu sprechen, dass ich vor diesem ungenauen „Etwas“ Angst habe. Das ich immer denke, irgendwas schreckliches passiert gleich. Irgendwie schaffte ich es, mich da so rein zu steigern, dass ich sehr große Angst hatte. Nach einiger Zeit ging es dann aber wieder besser und wir konnten weiter reden.
Hallo Anna!
Toll zu lesen, dass es Dir in Moritzburg gefiel. Dort gibt’s auch das Tiergehege. Die Tiere dort leben nicht eng eingesperrt. Besonders gefielen mir dort die Elche, die man in unseren Wäldern nicht beobachten kann.
Mich freut es, dass Deine sich Zeit für Dich nimmt.
Viele Grüße
Jens
Hallo Jens,
in den Tierpark möchte ich auch noch gehen, zu mal es dort (glaube ich gehört zu haben) auch Wölfe gibt, was ja meine Lieblingstiere sind. Aber Elche sind auch sehr faszinierend, vor allem ihre Größe und die Geweihe!
Mal sehen, vielleicht kann ich bald mal dorthin.
Bis dahin.