Es ist so unfassbar laut draußen. Ich hasse diese Geräuschempfindlichkeit. Jedes Auto, jeder Vogel der singt, jeder Passant trägt dazu bei. Es ist mir sehr unangenehm, weswegen es schwer für mich ist, sich aufzuraffen um nach draußen zu gehen. Andererseits ist es auch nicht gut, immer in der Wohnung zu hocken, dass weiß ich ja selbst.
Dafür waren die letzten Tage recht entspannt. Ich war zu Hause, bei meinen Eltern und hatte ein wenig Abstand vom Alltag mit der Krankheit. Natürlich lässt sich das Ganze nicht so leicht „ausschalten“. Es ist immer präsent, als würde es wie ein Rucksack an mir hängen und mir deswegen das Laufen, Leben, jede Tätigkeit, schwerer machen. Es ist eben leider ein sehr schwerer Rucksack, den ich mit mir herum tragen muss.
Wieder in Dresden fällt es mir immer noch schwer, etwas zu erledigen oder aus dem Bett zu kommen. Darunter leidet die Ordnung in meiner Wohnung und soziale Kontakte. Aber manchmal, so wie heute, schaffe ich es, etwas zu unternehmen und aus dem Haus zu kommen. Das macht mich dann meist so fertig, das der Rest des Tages nichts mit mir anzufangen ist. Das ist definitiv noch etwas, an dem ich arbeiten muss.
Hallo Anna!
Das Problem mit dem Verkehrslärm kenne ich auch. Beim geöffneten Fenster höre ich den Verkehr auf der Kesselsdorfer Straße, oberhalb der Kreuzung J.-Vahlteich-Str. In letzter Zeit ist es nicht mehr ganz so schlimm. Vermutlich wegen meiner Übung letzter Woche: Wie reagiere ich, wenn ich den Fußweg nutze von Haltestelle Bünaustr. bis nach Hause (entlang der Kesselsdorfer Str.) ! Der ständige Verkehrslärm störte mich nicht so sehr. Ob es so bleibt weiß ich noch nicht. Aber der nächste Spaziergang der Kesselsdorfer Str. entlang ist schon geplant.
Alles Gute!
Jens Freyer
Hallo Jens,
Training in diese Richtung ist sicherlich das Beste! Aber es fällt mir eben so schwer…ist eben leichter gesagt als getan.
Schön, dass du zumindest für dich einen Weg gefunden hast!
Liebe Grüße