Ewige Kämpfe

Neues Jahr. Große Veränderungen. Viel zu tun. Ein ewiger Kampf.
Derzeit bin ich jeden Tag gut dabei. Fahrschule, Vereinsgründung von EX IN Sachsen e.V., Beratung und Mithilfe im Selbsthilfenetzwerk. Und daneben noch leben, Haushalt, Freunde und Familie.
Die Therapie läuft gut derzeit. Wir machen einen Plan für das Jahr 2018. Was ich erreichen möchte, was meine Ziele sind. Es gibt einiges zu tun.
Nebenbei plane ich noch meine eigene Ausstellung in der Beratungsstelle, in der ich oft bin. Das freut mich, ist aber auch anstrengend und aufregend.
Heute war ich in der PIA etwas abholen. Meine Ärztin kommt auf mich zu. „Frau Kunze, Sie haben ja in der Gestaltungsgruppe wunderbar gezeichnet!“
Die Worte gehen runter wie Öl. Ich bin nicht nur die Kranke. Nein, ich bin auch die Frau Kunze, die gut zeichnen kann, andere berät und viel ehrenamtlich tätig ist. Es ist gut eine eigene Identität aufzubauen – und nicht „die schizophrene“ zu sein. Ich bin nicht nur krank. Nein. Ich bin Künstler, Blogger, gehe gern spazieren, schreibe Gedichte, bin aktiv. Das ist wichtig. Gerade wenn man sich auch nicht (wie wohl die meisten) über seinen Beruf identifiziert.

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