Am Freitag um 21 Uhr begann die Reise. Ich hatte nur meine braune Schultertasche dabei und eine Menge Vorfreude. 22:30 Uhr fuhr der Bus in Richtung Düsseldorf los. André begleitete mich dahin, nach einer kurzen Verabschiedung stieg ich mit wackeligen Knien ein. Noch nie war ich so wirklich ganz alleine unterwegs. Das ich deswegen nervös war, muss ich nicht erwähnen.
Gegen 7 Uhr kam ich in Düsseldorf an, getroffen haben wir uns dann um 12 Uhr. Sieben Mädchen, die eine Leidenschaft für die Natur und Mode verbindet. Gemeinsam gingen wir dann ins Café TenTen, wo wir uns kennen lernten. Danach shoppten wir erst auf der Japanmeile und dann in der Innenstadt. Abends kamen wir in den Regen, als wir Miso Ramen (eine japanische Nudelsuppe) aßen. Zu nun mehr viert suchten wir dann unser Hotel auf. Ich schlief in einem Viermannzimmer mit zwei älteren Herren.
Am Sonntag trafen wir uns nach dem auschecken wieder am Hbf und gingen frühstücken ins Sugarbird Cupcale Café. Sehr schöne Location.
Die anderen Mädels fuhren danach in den Wildpark und ich zum Fernbus.
Dort sitze ich nun. Die Aufregung hält sich zum Glück im Rahmen. Ich hätte nie gedacht, das zu schaffen. Irgendwo bin ich stolz auf mich, den Mut gefunden zu haben. Auch „gesunden“ Menschen macht eine Reise allein Angst.
— unsere Mori kei Truppe vom Sonntag