Erst im Januar musste ich Yogi gehen lassen. Und nun muss ich auch meinen Nathan ziehen lassen…
Ihm geht es seit letzter Woche schlechter. Deshalb hatten wir für diesen Montag einen Termin beim Haustierarzt vereinbart. Doch als es ihm am Samstag so schlecht ging, zögerten wir nicht lange und fuhren in die Notfallpraxis nach Nossen. Unser kleiner Kämpfer hatte stark abgenommen auf 2,5 kg und war richtig platt. Daher musste er stationär aufgenommen werden. Am Sonntag konnten wir ihn zurück nach Hause holen und Montag Nachmittag erneut nach Nossen zum Ultraschall.
Dann der Schock. Tumore und Metastasen an der Leber und im Bauchraum. Da André nicht da war (Fortbildung) entschloss ich mich ihn bis zu Andrés Ankunft palliativ zu behandeln. Seitens der Ärztin aus Nossen hieß es, entweder weiterhin palliative Behandlung und er hätte noch knapp zwei Monate zu leben oder ihn gehen lassen. Doch ohne André wollte ich diesen Schritt nicht gehen.
Um ihm aber zu ersparen zu leiden, haben wir für Montag den 14. April 18 Uhr den Termin zum Einschlafen lassen…
Meine Schwester möchte noch ein paar letzte Bilder vor seinem Tod machen, damit wir noch ein Andenken haben.
Es zerreißt mich innerlich. Ich habe lange keine so starken Emotionen gespürt. Wut auf diesen Scheiß Krebs, stärkste Trauer und Verzweiflung und Angst, was wird, wenn er nicht mehr da ist.
Am Montag also heißt es, Abschied für immer zu nehmen.
Ach mein kleiner Stinker, mein Nathan, mein Engel und mein Ein und Alles. Es tut weh, so weh.
Scheisse, und das so kurz hintereinander. Ich wünsche Dir viel Kraft. Ach, das ist doch blabla. Es ist erlaubt, schwach zu sein, zu trauern und zu weinen. Lass es raus, es tut gut.
Mir fehlen die Worte… Ich schicke dir eine feste Umarmung und ganz viel Kraft!
Es tut mir so leid, dass ihr das durchmachen müsst. Es ist eine unglaublich schwere Entscheidung und tut verdammt weh! Ich wünsche euch viel Kraft.