Hello October

Ich bin fassungslos, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Unglaublich, wir haben seit heute Oktober, der Herbst zieht ein, Samhain/Halloween kommt näher. Der Sommer verflog wie die Vögel, welche langsam ihre Reise Richtung Süden antreten. Wenn ich durch die Allee zur Bahnhaltestelle laufen, raschelt das Laub unter meinen Füßen. Ich trage einen Schal um den Hals und kuschele mich nachts in meine Bettdecke.
Und ich sehe auf die Jahre zurück. Herbst war schon immer schwierig für mich. Meine Psychosen-Karriere jährt sich zum dritten Mal.  Langsam kommt auch wieder die Melancholie und das Misstrauen. Ich muss auf mich und meine Gesundheit Acht geben, in der Not zur Ärztin gehen. Dennoch läuft es im Vergleich zum letzten Herbst besser. Die jetzige Arbeitstherapie strengt mich zwar an (6 Stunden die Woche), aber sie ist bei weitem besser als die, bei der ich letztes Jahr gearbeitet habe. Und das hilft auch meinem Selbstwertgefühl, denn die Aufgaben die ich mache werden gelobt, ich werde gewertschätzt und meine Stärken werden erkannt und gefördert.
Nathan, unser neuer Kater, hat sich auch bestens eingelebt. Zwar vermisse ich meine kleine Molli, aber Nathan ist auch ein Goldschatz. Ganz anders vom Verhalten her, aber sehr lieb und menschenbezogen.
Gestern war ich noch mit meinem Bruder auf dem Weinfest in Radebeul, und dort war es wunderschön. Viele Buden, verschiedene Märkte, schöne Beleuchtung, tolle Gespräche.

Eine Antwort auf „Hello October“

  1. Hallo Anna
    Es ist schön, wieder von dir zu lesen! Es freut mich, dass du mit der Arbeit gut zurecht kommst. Der Herbst ist auch für mich schwierig, aber ich versuche, mich so viel wie möglich mit Leuten und Dingen zu umgeben, die mir gut tun.
    Liebe Grüsse
    Ut

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