20. November

Am Montag wurde ich entlassen. Es war das übliche Prozedere. Aber diesen Schwank muss ich euch erzählen: die Oberschwester verabschiedete sich persönlich von mir und sagte: „Wenn Sie was brauchen, oder es Ihnen schlecht geht, Sie wissen, wo Sie uns finden.“ Dann in ich in die PIA, weil ich ein Rezept brauchte. Da ich aber erst entlassen wurde, ist dafür die Station zuständig. Also hoch, Oberschwester nach Tabletten gefragt: „Na das hätten Sie ja gleich sagen können! Wir sind davon ausgegangen, das Sie alles haben! Unmöglich!“
Merkste selber.
Die Woche war André zum Glück zu Hause und ich war somit nicht alleine. Ich habe die Kunsttherapie und Arbeitstherapie ausfallen lassen und erstmal versucht wieder zurecht zu kommen. Das gelang mir auch ganz gut. Wegen meiner Schlafstörungen habe ich Zopiclon bekommen und das Zeldox wurde erhöht wegen den vielen psychotischen Symptomen. Jetzt geht es mir auch wieder besser.
Ich hatte ein super Gespräch am Donnerstag mit der PIA-Thera. Über radikale Akzeptanz, die Unfairness, Sorgen und Nöte. Es tat gut auch mal zu jammern.

Eine Antwort auf „20. November“

  1. Hallo weltkehrt
    Es freut mich zu hören, dass es dir wieder besser geht. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du dich schnell wieder daheim einlebst!
    Lg Ut

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