I – Woche 12 – Psychiatrie

Langsam neigt sich die Therapie im Krankenhaus Friedrichstadt Dresden dem Ende zu. Zwar gibt es noch keinen genauen Termin, aber früher oder später werde ich auf mich selbst gestellt sein und entlassen werden. Ich hoffe das geht nicht allzu schnell, denn „gut“ oder „gesund“ fühle ich mich noch lange nicht. Derzeit dominieren wieder die Ängste und Gedanken daran,  das andere mich auslachen und abstoßend finden könnten. Vor allem wenn ich im Straßenverkehr bin fällt mir dies schwer. Auch die Reizüberflutung, die ich außerhalb erlebe, ist furchtbar und kaum auszuhalten. Oft rede ich mit mir selbst, um mich zu beruhigen. Aber es ist schön, dass ich überhaupt in den Stadtausgang und damit nach hause kann.

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